Hundetraining Ruile https://www.hundetraining-ruile.de Hundetrainer in Augsburg Sun, 20 Oct 2024 10:36:34 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.1 https://www.hundetraining-ruile.de/wp-content/uploads/2023/10/logo-favicon-150x150.png Hundetraining Ruile https://www.hundetraining-ruile.de 32 32 Joggen mit Hund https://www.hundetraining-ruile.de/joggen-mit-hund/ Tue, 15 Oct 2024 14:27:00 +0000 https://www.hundetraining-ruile.de/?p=1471 Wie werden Hundejahre in Menschenjahre eigentlich umgerechnet?

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Joggen mit Hund: darauf kommt es an

Joggen mit Hund

Das Joggen mit Hund ist für viele Hundebesitzer eine wunderbare Möglichkeit, Sport und gemeinsame Zeit an der frischen Luft zu verbinden. Auch ich gehe regelmäßig mit meinem Rottweiler und meinem Bouvier des Ardennes joggen und genieße es sehr. Doch immer wieder tauchen Fragen zu diesem Thema auf, die ich hier näher beleuchten möchte. Dabei sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass es keine pauschalen Antworten gibt, denn viel hängt von der jeweiligen Hunderasse und den individuellen Bedingungen ab. In den folgenden Abschnitten teile ich daher meine persönlichen Erfahrungen, ohne jedoch tiermedizinische Beratung zu ersetzen.

Joggen mit dem Hund fördert nicht nur die Fitness, sondern stärkt auch die Bindung, sorgt für mentale Auslastung und bietet gemeinsame Abenteuer in der Natur.

Warum ist Joggen mit dem Hund eine gute Idee?

Joggen mit dem Hund ist eine großartige Möglichkeit, die Freizeit aktiv gemeinsam zu gestalten. Neben den gesundheitlichen Vorteilen für beide bietet es auch mentale und körperliche Auslastung für den Hund. Für uns Frauen kann es angenehm sein, in den Abendstunden einen Begleiter an der Seite zu haben. Das Laufen fördert die Bindung und das Vertrauen, da Mensch und Hund als Team agieren und neue Herausforderungen meistern. Zudem stärkt es das Herz-Kreislauf-System beider und kann für gemeinsame sportliche Erfolge sorgen.

Das gemeinsame Training bietet auch Abwechslung vom Alltag und erhöht die mentale Stimulation, da Hunde ihre Umgebung anders wahrnehmen. Regelmäßiges Joggen fördert außerdem die Sozialisation, wenn der Hund dabei auf andere Menschen oder Hunde trifft. Insgesamt wird das Joggen für Mensch und Hund zu einer bereichernden Erfahrung, die nicht nur fit, sondern auch glücklich macht.

Welche Hunderassen sind fürs Joggen geeignet?

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Joggen, je nach Umfang der Distanz und Geschwindigkeit, mit allen gesunden, fitten und ausgewachsenen Hunden möglich ist. Besonders gut geeignet sind jedoch Hunderassen, die für Ausdauer und Bewegung gezüchtet wurden. Dazu zählen unter anderem:

  1. Border Collie – Ein echter Läufer mit viel Energie und Ausdauer.
  2. Weimaraner – Dieser athletische Hund liebt lange Strecken und intensive Bewegung.
  3. Dalmatiner – Ausdauer und Schnelligkeit machen ihn zu einem idealen Laufpartner.
  4. Vizsla – Leicht und agil, perfekt für lange Läufe.
  5. Syberian Huskey – Als geborener Langstreckenläufer eignet sich der Husky hervorragend für lange, intensive Läufe

Natürlich eignen sich auch viele Mischlinge hervorragend zum Joggen.

Ich selbst jogge regelmäßig mit meiner Rottweilerhündin Betty und unserem Bouvier des Ardennes Pixie. Mit Betty achte ich darauf, die Strecken kürzer zu halten und nicht mehr als 10 km zu laufen.

Es gibt auch Hunderassen, die aufgrund ihres Körperbaus oder geringen Laufdrangs weniger fürs Joggen geeignet sind. Dazu gehören etwa Bulldoggen oder Basset Hounds. Natürlich gibt es auch hier immer Ausnahmen, je nach individuellem Fitnesslevel und Vorlieben des Hundes.

Ab wann darf ein Hund mit dem Joggen beginnen?

Das richtige Alter für den Start mit dem Joggen hängt stark von der Größe und dem Wachstum des Hundes ab. Generell schließen sich die Wachstumsfugen bei kleineren Hunderassen etwa im Alter von 10 bis 12 Monaten, während dies bei größeren Hunden 12 bis 18 Monate dauern kann. Aus meiner Sicht ist ein Alter von etwa 12-14 Monaten ein guter Zeitpunkt, um langsam mit den ersten leichten Joggingeinheiten zu beginnen.

Wichtig ist, dass man nicht sofort von 0 auf 100 startet. Hunde, vor allem junge, haben zu Beginn noch keine vollständig ausgeprägte Muskulatur, die längere oder intensivere Läufe problemlos bewältigen könnte. Ähnlich wie bei Menschen sollte auch beim Hund die Distanz und Intensität des Trainings schrittweise aufgebaut werden, um Verletzungen und Überlastungen zu vermeiden.

Tipp: Stelle sportliche Höchstleistungen hinten an und achte auf einen gesunden, langsamen Aufbau des Trainings. Dein Hund wird es dir langfristig danken.

Trainingsplan für den Einstieg in das Joggen mit Hund

Hier ist ein einfacher Trainingsplan für den Einstieg ins Joggen mit einem Hund. Für mich war der Trainingsplan ganz hilfreich, um einen langsamen und strukturierten Aufbau zu erreichen.

Woche 1-2: Grundaufbau (Wechsel aus Gehen und Joggen)

Ziel: Gewöhnung an die Bewegung und das Tempo

Trainingshäufigkeit: 3x pro Woche

Tag Einheit Dauer
Montag 5 min Gehen, 1 min Joggen – wiederholen, insgesamt 30 min 30 min
Mittwoch 10 min Gehen, 2 min Joggen – wiederholen, insgesamt 30 min 30 min
Sonntag 20 min zügiges Gehen 20 min

Leinen-Übung: Integriere nach jedem Jogging-Intervall eine kurze Übung zum Leinenführigkeitstraining während des Gehens, um dem Hund beizubringen, an lockerer Leine zu joggen.

Woche 3-4: Steigerung der Joggingphasen

Ziel: Verlängerung der Joggingintervalle

Trainingshäufigkeit: 3x pro Woche

Tag Einheit Dauer
Montag 3 min Gehen, 3 min Joggen – wiederholen, insgesamt 35 min 35 min
Mittwoch 5 min Gehen, 5 min Joggen – wiederholen, insgesamt 35 min 35 min
Sonntag 30 min zügiges Gehen (langer Spaziergang) 30 min

Leinen-Übung: Wiederhole Leinenführigkeitstraining nach jedem längeren Joggingabschnitt.

Woche 5-6: Lange Spaziergänge und kontinuierliches Joggen

Ziel: Joggingphasen werden länger, Gehpausen kürzer

Trainingshäufigkeit: 3x pro Woche

Tag Einheit Dauer
Montag 2 min Gehen, 8 min Joggen – wiederholen, insgesamt 40 min 40 min
Mittwoch 1 min Gehen, 10 min Joggen – wiederholen, insgesamt 40 min 40 min
Sonntag 40 min langer Spaziergang 40 min

Woche (Woche 7-12): Kontinuierliches Joggen ohne Gehpausen

Ziel: Steigerung der Joggingdistanz, ohne Gehpausen, 3x pro Woche

Tag Einheit Dauer/Länge
Montag 30 min Joggen ohne Pause ca. 5 km
Mittwoch 40 min Joggen ohne Pause ca. 6,5 km
Sonntag 1 Stunde Joggen ohne Pause ca. 10 km

Wichtig: Das ist ein persönlicher Trainingsplan, der aus meiner Sicht ausgewogen ist. Für den einen sind die Distanzen und Längen sehr überschaubar für den Anderen möglicherweise sehr viel. Achte auf dich und deinen Hund was ihr euch zutrauen könnt.

Hier kannst du den Trainingsplan als .pdf herunterladen

—> Trainingsplan Joggen mit Hund 

Meine 9 Tipps für das Laufen mit Hund

Damit das Joggen für dich und deinen Hund sicher und gesund bleibt, gibt es hier ein paar Tipps:

Wartezeit nach der Mahlzeit: Nach der letzten Mahlzeit deines Hundes sollten mindestens 2 Stunden vergehen, bevor ihr loslauft. Am besten geht ihr vor der Fütterung joggen, um gesundheitliche Risiken wie eine Magendrehung zu vermeiden.

Hitze meiden: An besonders heißen Tagen empfiehlt es sich, in den kühlen Morgen- oder Abendstunden laufen zu gehen, um eine Überhitzung zu verhindern.

Wasser mitnehmen: Falls unterwegs keine Wasserstelle vorhanden ist, solltest du immer genug Wasser für deinen Hund dabeihaben, um eine Dehydrierung zu vermeiden.

Training mit und ohne Leine: Übe das Laufen sowohl an der Leine als auch ohne, denn auf der Strecke könnt ihr auf viele andere Hunde und Menschen treffen. Dein Hund sollte in jeder Situation kontrollierbar sein.

Langsam aufbauen: Distanzen und Tempo sollten schrittweise gesteigert werden, um den Hund nicht zu überfordern und Verletzungen zu vermeiden.

Senioren: Ältere Hunde sollten nur laufen, wenn sie gesundheitlich fit sind. Achte darauf, die Streckenlänge und das Tempo entsprechend anzupassen.

Sichtbarkeit im Dunkeln: Beim Laufen in der Dämmerung oder Dunkelheit sollten sowohl du als auch dein Hund durch reflektierende Kleidung oder Leuchtanhänger für andere Verkehrsteilnehmer gut sichtbar sein.

Pfotenpflege: Regelmäßig die Pfoten deines Hundes kontrollieren, besonders nach dem Laufen auf harten Oberflächen wie Asphalt. Feld- und Waldwege sind für die Pfoten oft schonender. Im Winter solltest du auf kleine Schneeklumpen zwischen den Pfoten achten, die Schmerzen verursachen können.

Achte auf die Zeichen deines Hundes: Jeder Hund zeigt Müdigkeit oder Überanstrengung anders. Beobachte deinen Hund genau und passe die Trainingsintensität entsprechend an.

Die richtige Ausrüstung zum Joggen mit Hund

Die richtige Ausrüstung ist entscheidend, um das Joggen für dich und deinen Hund angenehm und sicher zu gestalten. Idealerweise nutzt du ein spezielles Zuggeschirr, das gut sitzt und auf die Größe deines Hundes abgestimmt ist. Dieses sollte mit einer Joggingleine verbunden sein, die am besten über einen Ruckdämpfer verfügt. Solche Leinen lassen sich an einem Bauch- oder Hüftgurt befestigen, sodass du die Hände frei hast und dein Hund sicher vor dir oder neben dir läuft.

Auf vielen Joggingstrecken gibt es Abschnitte, in denen der Hund auch ohne Leine laufen kann. Für solche Streckenabschnitte reicht oft ein einfaches Halsband mit Leine, das für die Überquerung von Straßen oder zur Absicherung bei Begegnungen mit anderen Hunden genutzt wird. Wichtig ist, dass der Hund während des Joggens nicht am Halsband zieht.

Wenn du dein eigenes Lauftraining im Fokus hast und nicht möchtest, dass der Hund während des Joggens zieht, kann ein gut sitzendes Geschirr mit einer Leine eine gute Wahl sein. In diesem Fall solltest du mit deinem Hund trainieren, dass er an deiner Seite läuft, statt voraus zu rennen. 

Häufige Fragen

Ja, Joggen mit Hund bietet viele Möglichkeiten zur körperlichen und geistigen Auslastung. Es fördert die Fitness, stärkt die Bindung zwischen Hund und Halter und kann für Mensch und Hund eine Bereicherung sein.

Ja, auch im Winter kann man mit dem Hund joggen. Achte jedoch darauf, dass der Hund ausreichend vor Kälte geschützt ist, die Pfoten überprüft werden, und das Laufen und der Hund ausreichend aufgewärmt wird. 

Ja, ein gesunder und gut trainierter Hund kann 20 km joggen. Solche Distanzen sollten jedoch langsam aufgebaut werden und sind nur für besonders fitte Hunde geeignet.

Ja, es gibt Hunde, die Marathons laufen, aber das ist eine enorme Belastung. Ein Marathon verlangt sehr viel von Hund und Halter und sollte gut überlegt sein. Distanzen wie 40 km müssen langsam und mit Bedacht aufgebaut werden, um die Gesundheit des Hundes nicht zu gefährden.

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Dürfen Hunde Gurken essen? https://www.hundetraining-ruile.de/duerfen-hunde-gurke-essen/ Thu, 25 Apr 2024 09:33:34 +0000 https://www.hundetraining-ruile.de/?p=1402 Sind Gurken unbedenklich für Hunde

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Gurken als Snack für Hunde

Dürfen Hunde Gurke essen

Dürfen Hunde Gurken essen? Die Antwort ist mit Ja zu beantworten, solange einige Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden. Frische, rohe Gurken können sicher Teil der Ernährung eines Hundes sein. Allerdings sollten eingelegte Gurken vermieden werden, da Zutaten wie Essig und Gewürze schädlich sein können. In diesem Beitrag erklären wir, was bei der Fütterung von Gurken an Hunde zu beachten ist. Es ist wichtig zu wissen, dass Gurken Cucurbitacine enthalten, einen Bitterstoff, der in hoher Konzentration giftig sein kann.

Diese Substanz führt zu einem stark bitteren Geschmack. Wenn eine Gurke übermäßig bitter schmeckt, sollte sie weder von dir noch deinem Hund verzehrt werden, da sie zu Erbrechen, Durchfall und in schweren Fällen zu einem Schockzustand führen kann.

Cucurbitacine – Vorsicht bei bitteren Gurken

Cucurbitacine, natürliche Bitterstoffe in der Familie der Kürbisgewächse, zu denen Gurken gehören, können eine toxische Wirkung haben. Diese Stoffe verleihen Gurken, Zucchini und Kürbissen bei hoher Konzentration einen ungenießbar bitteren Geschmack und signalisieren eine potenzielle Giftigkeit. Beim Verzehr solch bitter schmeckender Gurken besteht sowohl für Hunde als auch für Menschen ein Vergiftungsrisiko.

Während Gurken aus dem Handel normalerweise so optimiert sind, dass sie keine bedenklichen Mengen an Cucurbitacinen enthalten, ist bei selbst angebautem Gemüse Vorsicht geboten. Umweltstressoren wie Temperaturschwankungen, starke Niederschläge oder anhaltende Trockenheit können dazu führen, dass Gurken diese Bitterstoffe akkumulieren.

TIPP: Probiere die Gurke bevor du sie deinem Hund fütterst. Schmeckt die Gurke bitter verzichte besser darauf.

Welche Inhaltsstoffe haben Gurken?

Gurken sind ernährungsphysiologische Kraftpakete, die besonders durch ihren Gehalt an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen auffallen. Bemerkenswert ist der hohe Gehalt an B-Vitaminen, die wesentlich für ein gesundes Nervensystem sind und eine zentrale Rolle im Energiemetabolismus spielen. Kalium, ein weiteres prominentes Element in Gurken, unterstützt die Aufrechterhaltung einer gesunden Herzfunktion und Nervenaktivität. Vitamin A, das auch in Gurken enthalten ist, unterstützt in angemessenen Mengen zur Gesunderhaltung der Augen, der Schilddrüsenfunktion und der Fortpflanzungsfähigkeit bei.

Neben diesen Nährstoffen zeichnen sich Gurken durch ihre Kalorienarmut aus, da sie pro 100 Gramm nur etwa 12 Kilokalorien enthalten und bis zu 97 Prozent aus Wasser bestehen, somit sind sie ein leichter Snack für Hunde und können auch dabei helfen, wenn Hunde abnehmen müssen.

Vorteile von Gurken für Hunde

Gurken sind eine ausgezeichnete Wahl für einen gesunden Snack, besonders an heißen Tagen, da sie nicht nur zur Kühlung beitragen, sondern auch dafür sorgen, dass Hunde ausreichend hydriert bleiben. Dieses Gemüse, das zu 97 Prozent aus Wasser besteht, ist zudem reich an essenziellen Vitaminen und Mineralien. 

Eine Kombination aus fein geriebenen Gurken, Reis, gekochtem Huhn und Quark bietet eine schonende Mahlzeit, die den Magen-Darm-Trakt beruhigt und gleichzeitig nährt. Gerade beim regelmäßigen BARFEN von Hunden sollte jedoch ein Ernährungsspezialist hinzugezogen werden.

Nachteile von Gurken für Hunde

Obwohl Gurken für Hunde generell als sicher gelten, gibt es einige mögliche Bedenken, die Hundebesitzer im Auge behalten sollten. Eine geringe Anzahl von Hunden könnte empfindlich auf Gurken reagieren, was zu Magen-Darm-Beschwerden oder allergischen Symptomen führen könnte.

Außerdem sind Gurken Quellen von Oxalaten, was für Hunde mit vorbestehenden Nierenproblemen nachteilig sein könnte. Es ist ratsam, bei Hunden mit spezifischen Gesundheitszuständen oder bekannten Futterallergien vor der Einführung von Gurken in ihre Diät professionellen tierärztlichen Rat einzuholen.

Auch sollte man wie schon vorher erwähnt keine bitteren Gurken verfüttern. Wir empfehlen regionale Produkte zu verwenden und auf Bio Labels zu achten. Gurken aus dem eigenen Garten sollte man tendenziell eher vermeiden, da diese Züchtungen Bitterstoffe enthalten können.

Wie viel Gurken dürfen Hunde essen?

Die Menge an Gurken, die ein Hund verzehren darf, hängt von seiner Größe ab. Es ist ratsam, zunächst mit einem kleinen Stück zu beginnen, um die Verträglichkeit zu testen. Zeigt sich keine negative Reaktion, kann die Menge schrittweise erhöht werden.

So kann man Gurken verfüttern

Gurken können auf verschiedene Arten Teil der Hundeernährung werden. Die Rohfütterung ist dabei besonders empfehlenswert. Ganze Stücke eignen sich hervorragend als knackige Leckerlis, während pürierte oder geraspelte Gurken leicht unter das reguläre Futter gemischt werden können, um zusätzliche Feuchtigkeit und Nährstoffe zu bieten. Gurkenscheiben sind ebenfalls eine gute Option, die sich für Trainingseinheiten als gesunde Belohnung anbieten. Stets sollte darauf geachtet werden, die Gurken in handhabbare und dem Hund angemessene Portionen zu schneiden, um ein sicheres Kau- und Schluckverhalten zu gewährleisten.

Häufige Fragen

Die Gurkenstücke sollten nicht zu groß sein. Mischt man die Gurke unter das Futter kann man sie raspeln oder hobeln.

Gurken alleine helfen nicht beim Abnahmen. Sie können den Prozess jedoch unterstütze, da sie verhältnismäßig wenig Kalorien haben und viel Wasser enthalten.

Starker Speichelfluss oder Probleme bei der Verdauung können Anzeichen einer Gurkenunverträglichkeit sein. Streichen Sie Gurken vom Ernährungsplan und lassen Sie sich von einem Spezialisten beraten.

Credits: Unsplash Harshal S. Hirve
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Hundejahre in Menschenjahren https://www.hundetraining-ruile.de/hundejahre-in-menschenjahren/ Mon, 22 Apr 2024 09:10:40 +0000 https://www.hundetraining-ruile.de/?p=1349 Wie werden Hundejahre in Menschenjahre eigentlich umgerechnet?

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Alter von Hunden umrechnen

Hundejahre in Menschenjahre

Das Alter eines Hundes in Menschenjahren umzurechnen, ist eine weitverbreitete Methode, um zu verstehen, in welchem Lebensabschnitt sich unser vierbeiniger Freund befindet. Die Annahme, dass ein Hundejahr sieben Menschenjahren entspricht, hat sich tief in unserem Bewusstsein verankert – ist aber nicht mehr aktuell.

 Aber wie berechnet man das Alter denn genau? Dieser Beitrag geht der Frage nach, wie Hundejahre tatsächlich in Menschenjahre umgerechnet werden können und beleuchtet die wissenschaftlichen Hintergründe dieser Methode.

Umrechnung Menschenjahre in Hundejahre

Die Umrechnung von Hundejahren in Menschenjahre gestaltet sich komplex, da es keine direkte Korrelation gibt. Die folgende Tabelle bietet eine ungefähre Annäherung an das Alter eines Hundes in Menschenjahren, basierend auf einem mittelgroßen Hund mit einem Gewicht von etwa 15 kg. Im ersten Lebensjahr eines solchen Hundes entsprechen die Entwicklungen etwa 15 Menschenjahren. Das zweite Jahr wird ungefähr neun Menschenjahren gleichgesetzt. Für jedes darauf folgende Jahr kann man etwa fünf Menschenjahre ansetzen. Es ist wichtig zu betonen, dass diese Werte Annäherungen sind und variieren können, abhängig von der spezifischen Rasse und den Lebensumständen des Hundes. 

Hundejahre in Menschenjahre Tabelle

Die Berechnung im nächsten Absatz ist noch etwas genauer erfordert aber einen Taschenrechner.

Umrechnung mit Logarithmus (ln)

Forscher haben durch DNA-Analysen eine alternative Formel zur Umrechnung von Hundejahren in Menschenjahre vorgeschlagen. Diese Formel verwendet den natürlichen Logarithmus (ln) des Hundealters. Konkret wird das Hundealter zunächst logarithmiert und das Ergebnis dann mit 16 multipliziert, woraufhin 31 addiert wird. Die Formel lautet somit: Menschenalter = 16 x ln(Hundealter) + 31. 

Diese Methode berücksichtigt noch besser, dass Hunde in ihren jungen Jahren schneller altern als Menschen. Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich jedoch diese Entwicklungsrate, was die Formel ebenfalls abbildet und damit eine differenziertere Betrachtung des Altersvergleichs ermöglicht.

So berechnet man das Hundealter mit dem Logarithmus (ln):

  1. Hundealter eingeben: Starten Sie damit, das Alter Ihres Hundes in den Taschenrechner einzutippen.

  2. Natürlichen Logarithmus berechnen: Suchen Sie die Taste für den natürlichen Logarithmus, oft als ln beschriftet, und drücken Sie diese nach Eingabe des Hundealters.

  3. Mit 16 multiplizieren: Das Ergebnis des Logarithmus wird anschließend mit 16 multipliziert. Geben Sie * 16 (oder entsprechend die Multiplikationstaste und dann 16) ein.

  4. 31 addieren: Zum Schluss addieren Sie 31 zum Produkt hinzu. Tippen Sie + 31 ein.

  5. Ergebnis anzeigen lassen: Drücken Sie die Gleich- oder Enter-Taste, um das berechnete Menschenalter Ihres Hundes anzuzeigen.

 

 

Wie alt werden Hunde?

Die Lebenserwartung von Hunden kann je nach Rasse, Größe und Lebensbedingungen stark variieren. Generell gilt, dass kleinere Hunderassen tendenziell länger leben als größere.

Kleine Hunderassen: Diese Gruppe umfasst Hunde mit einem Gewicht von bis zu 10 kg und einer Schulterhöhe von etwa 25 bis 30 cm. Zu den typischen Vertretern kleiner Rassen gehören der Dackel und der Zwergspitz. Kleine Hunde haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 14 bis 18 Jahren. Ihre Langlebigkeit kann auf eine geringere Belastung ihrer Knochen und Organe zurückgeführt werden, verglichen mit größeren Rassen.

Mittelgroße Hunderassen: Diese Kategorie beinhaltet Hunde, die zwischen etwa 10 und 25 kg wiegen und eine Schulterhöhe von rund 30 bis 55 cm aufweisen. Beispiele für mittelgroße Rassen sind der Australien Shepherd und der Golden Retriever. Diese Hunde erreichen im Durchschnitt ein Alter von 11 bis 15 Jahren. Die Lebensspanne in dieser Gruppe zeigt eine moderate Variabilität, beeinflusst durch genetische Faktoren und Lebensbedingungen.

Große Hunderassen: Hunde, die zu den großen Rassen gehören, wiegen in der Regel ab 25 kg und haben eine Schulterhöhe von mindestens 50 bis 55 cm. Zu diesen Rassen zählen der Airedale Terrier und der Deutsche Schäferhund. Große Hunde haben eine kürzere durchschnittliche Lebenserwartung, die zwischen 8 und 12 Jahren liegt. 

Wovon hängt es ab wie alt Hunde werden?

Die Lebenserwartung eines Hundes wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, darunter Ernährung, Bewegung und das Lebensumfeld. Eine ausgewogene Ernährung und angemessene Bewegung tragen dazu bei, dass Hunde gesünder leben und potenziell länger leben. Auch das soziale Umfeld, in dem ein Hund aufwächst, beeinflusst seine Lebensdauer; Hunde aus ländlichen Gebieten leben oft länger als ihre städtischen Artgenossen. Neben umweltbedingten und lebensstilbezogenen Faktoren spielen auch genetische Aspekte eine Rolle, da Erbkrankheiten die Lebensspanne verkürzen können. Einen großen Einfluss auf das Alter des Hundes haben Größe und Rasse.

Häufige Fragen

Es gibt vereinzelt Berichte von Hunden, die über 30 Jahre alt geworden sind. Der Nachweis ist hierbei aber oft schwierig.

17 Jahre sind ein hohes Alter für Hunde. Es gibt aber durchaus Hunde die 17 Jahre alt werden. Vor allem bei den kleineren Rassen ist 17 Jahren ein stolzes aber erreichbares Alter.

Labradore werden im Schnitt 10-13 Jahren alt.

Credits: Unsplash Baptist Standaert
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Dürfen Hunde Erdbeeren essen? https://www.hundetraining-ruile.de/durfen-hunde-erdbeeren-essen/ Mon, 01 Apr 2024 09:47:45 +0000 https://www.hundetraining-ruile.de/?p=1324 Dürfen Hunde Erdbeeren essen?

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Erdbeeren für Hunde

Hund ist eine Erdbeere

Die Erdbeersaison geht in Deutschland etwa von Mai bis Juli. Erdbeeren sind nicht nur für uns Menschen eine köstliche und gesunde Leckerei, sondern viele Hundebesitzer fragen sich auch, ob Hunde Erdbeeren essen dürfen. 

Tatsächlich enthalten Erdbeeren wichtige Nährstoffe wie Folsäure, Vitamin B1 und Vitamin K, die auch für Hunde von Vorteil sein können. Die gute Nachricht ist: Ja, Hunde dürfen Erdbeeren essen, jedoch gibt es einige wichtige Dinge zu beachten.

Sind Erdbeeren gut für Hunde?

Erdbeeren sind nicht nur für den menschlichen Gaumen ein Genuss, sondern können auch für Hunde eine willkommene Bereicherung ihrer Ernährung sein. Diese saftigen Früchte sind reich an wertvollen Nährstoffen, die zur Gesundheit und zum Wohlbefinden unserer vierbeinigen Freunde beitragen können. Mit etwa 60 mg Vitamin C pro 100 g übertreffen Erdbeeren sogar Zitrusfrüchte in ihrem Gehalt dieses wichtigen Vitamins. Darüber hinaus punkten sie mit einem hohen Gehalt an Folsäure sowie an Mineralstoffen wie Kalium, Eisen, Magnesium und Kalzium.

Erdbeeren sind auch reich an antioxidativ wirkenden Polyphenolen, die dazu beitragen können, Zellschäden zu reduzieren und das Immunsystem zu stärken. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass frische und reife Erdbeeren bevorzugt werden sollten, da sie mehr Nährstoffe enthalten als getrocknete Varianten. Dennoch sollten Erdbeeren nur in Maßen und als gelegentliche Leckerei angeboten werden, um ein Ungleichgewicht in der Ernährung des Hundes zu vermeiden. Im Zweifelsfall ist es ratsam, vor der Fütterung von Erdbeeren oder anderen ungewöhnlichen Lebensmitteln mit einem Tierarzt zu konsultieren.

Wichtige Hinweise zum Füttern von Erdbeeren

Bevor Sie Ihrem Hund Erdbeeren geben, ist es wichtig, einige wichtige Hinweise zu beachten, um sicherzustellen, dass die Fütterung sicher und gesund ist. Hier sind die wichtigsten Punkte:

  • Vermeiden Sie das Füttern von unreifen Erdbeeren, da diese möglicherweise schwer verdaulich sind und Magenprobleme verursachen können.
  • Geben Sie Ihrem Hund Erdbeeren als gelegentliche Leckerei und nicht als Hauptbestandteil seiner Ernährung. Größere Mengen sollten vermieden werden, um ein Ungleichgewicht in seiner Ernährung zu vermeiden.
  • Berücksichtigen Sie das Gewicht Ihres Hundes. Als Richtwert kann man sich an 0,5 bis 1 Gramm Erdbeeren pro Kilogramm Körpergewicht halten
  • Achten Sie darauf, dass Ihr Hund ein gesundes Körpergewicht hat und nicht übergewichtig ist, da zu viele Erdbeeren zusätzliche Kalorien liefern können.
  • Im Zweifelsfall oder bei Unklarheiten ist es ratsam, sich mit einem Tierarzt abzusprechen, insbesondere wenn Ihr Hund bereits gesundheitliche Probleme hat oder auf bestimmte Lebensmittel allergisch reagiert.
  • Idealerweise sollten Sie Bio-Erdbeeren oder Erdbeeren aus Ihrem eigenen Garten verwenden, um sicherzustellen, dass sie frei von Pestiziden und anderen schädlichen Chemikalien sind.
  • Vermeiden Sie das Füttern von überreifen oder bereits vergorenen Erdbeeren, da diese für Ihren Hund gesundheitsschädlich sein können.

Wie füttert man Erdbeeren am Besten?

Wenn es darum geht, Erdbeeren an Hunde zu verfüttern, stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um sicherzustellen, dass sie diese köstliche Leckerei genießen können. Frische Erdbeeren sind ein gesunder Snack und können in kleine Stücke geschnitten werden oder als Ganzes dem Hund gegeben werden. Alternativ kann man die Erdbeeren auch unter das normale Futter des Hundes mischen, um es auf natürliche Weise aufzuwerten. Außerhalb der Erdbeersaison können gefrorene Erdbeeren aufgetaut und als erfrischender Leckerbissen angeboten werden. Es ist jedoch ratsam, getrocknete Erdbeeren zu meiden, da diese häufig für Hunde nicht bekömmlich sind. Man sollte stets darauf achten, die Erdbeeren in Maßen zu füttern und den Hund auf Anzeichen von Unverträglichkeiten oder Allergien zu beobachten.

Häufige Fragen

Ja, Hunde dürfen Erdbeeren essen, aber es sollte in Maßen erfolgen und am besten nur aus dem eigenen Garten oder Bio.

Ein Richtwert liegt bei 0,5g bis 1g pro Kilogramm Körpergewicht. Beginnen Sie mit kleinen Mengen, um die Verträglichkeit zu testen.

Industriell verarbeitete Lebensmittel sollten vermieden werden. Sie können jedoch selbstgemachtes Erdbeerjoghurt oder -eis für Hunde zubereiten.

Credits: iStock

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Welche Farben sehen Hunde https://www.hundetraining-ruile.de/welche-farben-sehen-hunde/ Fri, 29 Mar 2024 16:37:33 +0000 https://www.hundetraining-ruile.de/?p=1300 So sehen Hunde Farben

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Diese Farben können Hunde sehen

Welche Farbe sehen Hunde?

Das visuelle Universum eines Hundes ist ebenso faszinierend wie komplex. Dabei ist das hündische Auge gar nicht so viel anders wie das des Menschen. Doch während wir die Welt in einem breiten Spektrum wahrnehmen, hat ein Hund ein besonderes Farbspektrum. 

Blau, Gelb und verschiedene Grautöne prägen die visuelle Wahrnehmung des Hundes. Aber es gibt auch noch weitere Unterschiede. Diese Unterschiede werfen ein faszinierendes Licht auf die Art und Weise, wie Hunde ihre Umgebung sehen.

So sehen Hunde

Die Anatomie des Hundeauges weist einige spezifische Merkmale auf, die seine visuelle Wahrnehmung prägen. In der Netzhaut des Hundes sind die Sinneszellen in zwei Hauptgruppen unterteilt. Diese umfassen Stäbchen, die hauptsächlich für das Hell-Dunkel-Sehen verantwortlich sind, sowie Zapfen, die sowohl für die Farberkennung als auch für die Bildschärfe eine Rolle spielen. Im Gegensatz zum menschlichen Auge, das über drei verschiedene Arten von Zapfen verfügt, besitzt das Auge eines Hundes nur zwei unterschiedliche Zapfentypen. Diese Anordnung macht Hunde zu Dichromaten, was bedeutet, dass ihre Farbwahrnehmung im Vergleich zu der des Menschen eingeschränkt ist. Außerdem haben Hunde eine reflektierende Schicht hinter der Netzhaut, das Tapetum lucidum, die für das sogenannte „Nachtsehen“ verantwortlich ist.

Diese Farben sehen Hunde

Die Farbwahrnehmung von Hunden ist anders als beim Menschen. Hunde können zwar nicht die Vielfalt der Farben sehen wie Menschen, jedoch sehen sie keinesfalls ausschließlich in Schwarz-Weiß. Ein verbreiteter Irrtum ist die Annahme, dass Hunde nur monochromatisch sehen. Tatsächlich ist ihr Farbspektrum eingeschränkt, jedoch können sie Blau, Gelb und verschiedene Grautöne unterscheiden. Im Vergleich zur menschlichen Farbwahrnehmung, die durch drei Arten von Zapfen definiert ist, haben Hunde eine begrenztere Farbempfindlichkeit aufgrund des Fehlens von Zapfen für das rote Farbspektrum. Ihr visuelles Spektrum umfasst jedoch den Bereich von Blau-Violett bis Gelb-Grün. Trotz dieser erstaunlichen Fähigkeiten können Hunde gelegentlich Schwierigkeiten haben, feine Unterschiede zwischen ähnlichen Farbtönen wie Hell- und Dunkelblau zu erkennen.

So sehen Menschen

Können Hunde im Dunkeln sehen?

Die Fähigkeit von Hunden, im Dunkeln zu sehen, ist beeindruckend und beruht auf ihrer Evolution und Anpassung an das Dämmerungssehen. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Tapetum lucidum, eine reflektierende Schicht unter den Rezeptorzellen, die selbst bei geringer Lichtintensität eine verbesserte Wahrnehmung ermöglicht, indem sie das einfallende Licht verstärkt. Daher leuchten Hundeaugen im Licht von Scheinwerfern, da das einfallende Licht von der Tapetum lucidum zurückreflektiert wird.

Hunde passen sich an dunkle Umgebungen an, indem sie ihre Pupillen erweitern, um möglichst viele Lichtreize aufzunehmen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass Hunde zwar besser als Menschen im Dunkeln sehen können, ihre Sehfähigkeit dennoch bei absoluter Dunkelheit begrenzt ist. Trotzdem sind sie dank ihrer anatomischen Anpassungen besonders effektive Jäger auch in schwach beleuchteter Umgebung.

Gesichtsfeld des Hundes

Hunde verfügen über ein beeindruckendes Gesichtsfeld, das aufgrund der seitlichen Anordnung ihrer Augen im Schädel deutlich größer ist als das des Menschen. Mit einem Blickwinkel von etwa 240 Grad im Vergleich zu den ungefähr 180 Grad des Menschen haben Hunde eine bessere Rundumsicht. Diese Anordnung ermöglicht es ihnen, Dinge zu erfassen für die der Mensch erst den Kopf drehen müsste. Doch nicht nur zwischen Mensch und Hund gibt es Unterschiede im Gesichtsfeld, sondern auch zwischen verschiedenen Hunderassen.

Obwohl Hunde über ein breites Gesichtsfeld verfügen, überschneiden sich die Sichtfelder ihrer Augen frontal in einem kleinen Bereich, was zu einer eingeschränkten Tiefenschärfe führen kann. Das breite Gesichtsfeld des Hundes ermöglicht es ihm potentielle Beute oder Gefahr schneller zu erkennen.

Unterschiede in der Wahrnehmung

Eine Studie an der Emory University legt nahe, dass Hunde sich mehr an der Bewegung in ihrem Umfeld orientieren, als daran wer oder was diese Bewegung ausführt. Dabei sind Menschen deutlich mehr auf Objekte fokussiert als Hunde. 

Häufige Fragen

Nein, Hunde können Blau, Gelb und verschiedene Grautöne unterscheiden, aber ihr Farbspektrum ist im Vergleich zum Menschen eingeschränkt.

Obwohl Hunde hauptsächlich auf ihren Geruchssinn und ihr Gehör angewiesen sind, spielt ihre Sehfähigkeit eine wichtige Rolle bei der Jagd. Ihr weites Sichtfeld und ihre Fähigkeit, Bewegungen zu erkennen, helfen ihnen dabei, Beute zu verfolgen und zu fangen.

Hunde sehen am besten in Blau-Violett- und Gelb-Grün-Bereichen, können jedoch Schwierigkeiten haben, zwischen ähnlichen Farbtönen zu unterscheiden.

Im Hundetraining kann die Verwendung von visuellen Signalen effektiv sein, um dem Hund gewünschte Verhaltensweisen beizubringen. Dabei ist es hilfreich, wenn der Halter darauf achtet, dass die visuellen Signale kontrastreich und gut erkennbar sind. Dies bedeutet, dass die Signale gegen den Hintergrund hervorstechen sollten, um die Aufmerksamkeit des Hundes zu erregen. Ebenso kann die Einbindung von Bewegungsreizen in die visuellen Signale die Aufmerksamkeit und das Verständnis des Hundes zusätzlich fördern, da Bewegungen oft schneller erkannt werden als statische Signale.

Credits: Unsplash Jamie Street

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Hund frisst Gras https://www.hundetraining-ruile.de/hund-frisst-gras/ Fri, 09 Jun 2023 11:01:12 +0000 https://dog-trainer.positive-studio.com/?p=168 Wenn Hunde Gras fressen kann dies unterschiedliche Ursachen haben.

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Warum fressen Hunde Gras?

Hund der Gras frisst

Hundebesitzerinnen und -besitzer haben es sicher schon oft beobachtet: Der geliebte Vierbeiner beginnt beim Spaziergang Gras zu fressen. Doch warum tun sie das? Ist es gefährlich? Und wann sollten wir uns Sorgen machen? In diesem Blogbeitrag betrachten wir dieses Thema näher und gehen der Frage auf den Grund warum Hunde Gras fressen.

6 mögliche Gründe für das Gras fressen bei Hunden

Es gibt verschiedene Gründe, warum Hunde Gras fressen:

 Ballaststoffe zur Verdauungsunterstützung sind einer der Hauptgründe. Die Fasern im Gras können helfen, die Verdauung zu fördern. Wenn Hunde Verdauungsprobleme haben neigen sie dazu Gras zu fressen. Sie versuchen, sich durch das Erbrechen von Gegenständen oder schädlichen Substanzen zu befreien.

Nährstoffmangel ist ein weiterer m Grund: Wenn ein Hund das Gefühl hat, bestimmte Nährstoffe zu benötigen, kann es sein, dass er instinktiv beginnt Gras zu fressen, um diesen Mangel auszugleichen. 

Wurmbefall könnte möglicherweise ein Grund sein wieso Hunde Gras fressen.

Langeweile: manche Hunde beginnen aus Langeweile Gras zu fressen

Stressabbau: ein möglicher Grund für Gras fressen kann der Versuch sein durch eine Ersatzhandlung Stress abzubauen.

Konfliktmeidendes Verhalten: versucht ein Hund einen Konflikt zu vermeiden, kann Gras fressen eine Übersprungshandlung sein

Wichtig: Bislang ist es wissenschaftlich nicht belegt wieso Hunde Gras fressen. Es gab dazu bereits mehrere Studien, aber diese konnten nicht eindeutig klären woher das Gras fressen bei Hunden resultiert und einigen Hunden scheint Gras fressen einfach auch Spaß zu machen.

Ist es normal, dass Hunde Gras fressen?

Ja, das Grasfressen bei Hunden ist eine normale Verhaltensweise. Es variiert jedoch von Hund zu Hund. Einige Hunde fressen häufiger Gras als andere. Dennoch gibt es Situationen, in denen das Grasfressen abnorm sein kann, wie zum Beispiel, wenn es ständig und in großen Mengen auftritt oder von anderen Symptomen begleitet wird. In solchen Fällen ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen.

Hund frisst viel Gras: was kann man machen?

 Wenn Ihr Hund sehr regelmäßig oder in großen Mengen Gras frisst, ist es wichtig, die Ursache dieses Verhaltens zu ergründen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Zunächst sollten Sie Ihren Tierarzt konsultieren, um sicherzustellen, dass keine medizinischen Probleme vorliegen. Die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Hundes sollten immer oberste Priorität haben, und eine frühzeitige medizinische Untersuchung kann dazu beitragen, mögliche Probleme rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Der Tierarzt wird Ihren Hund gründlich untersuchen und gegebenenfalls medizinische Ursachen wie Magen-Darm-Erkrankungen oder Stoffwechselstörungen ausschließen oder behandeln.

Es ist auch möglich, dass Ihr Hund sein aktuelles Futter nicht gut verträgt. Eine Veränderung des Futter kann hierbei unter Umständen Abhilfe schaffen. So kann es zum Beispiel sinnvoll sein bei einem Futter mit einem hohen Kohlehydratanteil in Zukunft ein Hundefutter mit weniger Kohlehydraten zu füttern oder umgekehrt. Vor allem bei  magenempfindlichen Hunden können längere Abstände zwischen den Mahlzeiten dazu führen, dass die Produktion von Magensäure erhöht wird und der Hund zur Regulierung vermehrt Gras frisst.

Hund frisst Gras: Alarmsignale

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Hunde gelegentlich Gras fressen, aber es gibt bestimmte Anzeichen, bei denen ein Tierarztbesuch unerlässlich ist. Wenn Ihr Hund das Gras büschelweise ausreißt und in großen Mengen verschlingt, ohne es zu kauen, sollten Sie besonders aufmerksam sein. Ein weiteres Alarmzeichen ist, wenn Ihr Hund Gras hektisch frisst oder dabei unruhig ist.

Es ist ratsam, das Grasfressen Ihres Hundes genau zu beobachten. Besonders besorgniserregend sind zusätzliche Symptome wie Fieber, das Vorhandensein von Blut oder Schleim im Stuhl, die Unfähigkeit Ihres Hundes, Kot abzusetzen, Abgeschlagenheit oder andere offensichtliche Anzeichen von Krankheit. Diese Symptome können auf ernsthafte Erkrankungen hindeuten.

Unterschätzte Gefahr: Lungenwurm durch Gras fressen

Das Phänomen des Grasfressens bei Hunden kann nicht nur auf Verdauungsprobleme oder Nährstoffmangel hinweisen, sondern birgt auch ein weniger bekanntes Risiko: die Infektion mit Lungenwürmern. Diese Parasiten verbringen einen Teil ihres Lebenszyklus in der Lunge von Hunden. Die Übertragung der Lungenwurmlarven auf Hunde erfolgt oft unbemerkt, wenn sie Gras fressen, auf dem winzige infizierte Schnecken oder deren Schleimreste haften.

Die Larven gelangen in den Hundendarm und wandern dann in die Lunge, wo sie sich zu ausgewachsenen Würmern entwickeln und Eier legen. Ein Befall mit Lungenwürmern kann schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen. Es ist wichtig zu beachten, dass Hunde sich nicht direkt untereinander mit Lungenwürmern anstecken können. Der Parasitenzyklus erfordert immer den Zwischenwirt der Schnecke. 

Um das Risiko einer Lungenwurminfektion zu minimieren, sollten Hundebesitzer vorsichtig sein, wenn ihre Hunde Gras fressen. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und die Beachtung von Hinweisen auf mögliche Infektionen sind entscheidend. Eine Studie (verfügbar unter Link zur Studie) zeigt, dass auch in Deutschland die Verbreitung von Lungenwürmern bei Hunden nicht unerheblich ist.

Häufige Fragen

Es hängt von der Situation ab, in der der Hund Gras frisst. In vielen Fällen kann es unbedenklich sein, solange keine giftigen Pflanzen im Spiel sind. Wenn das Grasfressen jedoch sehr häufig und umfassend statt findet oder andere Symptome hinzukommen, sollten man das Gras fressen einschränken und einen Tierarzt konsultieren.

Geben Sie Ihrem Hund Ruhe und stellen Sie sicher, dass er genügend Wasser zur Verfügung hat. Wenn das Erbrechen anhält oder weitere Symptome auftreten, suchen Sie einen Tierarzt auf.

Ja, das Grasfressen bei Hunden kann ein Anzeichen für eine Magenübersäuerung sein, vergleichbar mit Sodbrennen beim Menschen. Dies kann auf verschiedene Ursachen wie Stress, bestimmte Medikamente oder die genetische Veranlagung zurückzuführen sein. Wenn Ihr Hund auffällig viel Gras frisst und häufig spuckt oder ununterbrochen schmatzt, könnten dies Hinweise auf eine Magenübersäuerung sein. Eine mögliche Maßnahme zur Vorbeugung oder Linderung dieses Problems ist die Aufteilung der Fütterung in mehrere kleine Mahlzeiten am Tag, mindestens drei, um die Magensäureproduktion zu regulieren. Eine Beratung beim Tierarzt oder Tierheilpraktiker kein weiteren Aufschluss über das Problem.

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